Mittlerweile geben sich die Analysten zuversichtlich, dass die Jahresanfangsflaute mit Draghis Rückenwind wettgemacht werden kann. Zu einem guten Teil ist das bereits gelungen, die Dezember-2015-Höchstmarke von 10.743 Punkten liegt wieder in Sichtweite. Der „Draghi-Effekt“ greift also, die Investoren können für die absehbare Zukunft von weiterhin niedrigen Zinsen ausgehen. Auch die US-Notenbank Fed dürfte nicht so bald erneut an der Zinsschraube drehen. Hinzu kommen die attraktiven Dividendenrenditen, die mitunter 5 Prozent erreichen, und wieder positivere Konjunkturaussichten. Daher gehen zahlreiche Experten davon aus, dass sich der DAX im fünfstelligen Bereich festsetzen wird.
Ist nun alles überstanden?
Nein. Wenn Draghi es auch mit diesen Maßnahmen nicht schafft die Wirtschaft anzukurbeln, wäre das Helikoptergeld eine mögliche Lösung. Was das ist? Eine Art Kopfpauschale, bei der jeder Bürger einen Betrag X überwiesen bekommt. Die Idee dahinter: wenn die Wirtschaft nicht direkt durch EZB-Maßnahmen angekurbelt werden kann, sollen es die Bürger durch Kauf der Produkte selbst realisieren. Ob es zu diesen drastischen Maßnahmen kommt, bleibt abzuwarten.
Fazit:
Das Zinstief scheint uns noch eine Weile erhalten zu bleiben, was sich einerseits positiv auf Immobilien- und Verbraucherdarlehen auswirkt. Die damit verbundene Schieflage der deutschen Versicherer verschärft sich jedoch damit immens. Wir werden das unter anderem an steigenden Beiträgen der privaten Krankenversicherung und lächerlichen Zinsen bei Altersvorsorgeprodukten spüren.
Ob Sie nun alle Sparverträge über Bord werfen und sich verschulden sollten, verraten wir gern. Schreiben Sie eine Nachricht in den Chat oder klicken hier für ein Beratungsgespräch am Telefon.