Krankenkassen – Wechsel kann sich lohnen
Zum Jahresanfang haben mehr als zwei Drittel der gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag erhöht. Im Schnitt liegt er nun bei 1,1 Prozent, nach 0,9 Prozent im Vorjahr.
Die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Dr. Doris Pfeiffer, erwartet, dass auch in den nächsten Jahren an dieser Schraube gedreht wird. Ein Wechsel der Krankenkasse kann sich also richtig lohnen, denn unter Umständen spart man dabei mehr als 1 Prozent seines Bruttoeinkommens. Wer wechseln möchte, hat es mitunter sehr einfach. Man sucht sich eine neue Krankenkasse (siehe unseren Vergleichsrechner) und folgt den darin beschriebenen Schritten. Hat man eine neue Krankenkasse für sich herausgefiltert, stellt man dort einen Antrag auf Mitgliedschaft. Abgelehnt werden kann dieser in der Regel nicht, denn aufgrund des Kontrahierungszwangs dürfen die Krankenkassen keinen Interessenten abweisen, sofern er in ihrem Tätigkeitsgebiet wohnt und den Aufnahmekriterien entspricht.
Doch bevor man diesen Schritt geht, sollte man sich vergewissern, dass auch die günstigere Kasse die gewünschten Leistungen bietet.
Zwar ist das Leistungspaket der GKVen zu rund 95 Prozent gesetzlich vorgeschrieben, doch der verbleibende Spielraum kann den Unterschied machen. So werden beispielsweise homöopathische Medikamente, Auslandsreiseimpfungen oder bestimmte Vorsorgeuntersuchungen nicht von allen Anbietern erstattet. Auch die Zuschüsse zur Zahnprophylaxe oder zu einer künstlichen Befruchtung können sich deutlich unterscheiden, zudem bieten manche Kassen Bonusprogramme an, andere nicht.
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