Niedrigzinsphase – Generation der „Millennials“ aufgeschlossen für aktive Geldanlage
Die Deutschen gelten – mit einigem Recht – als Freunde des Bargelds, des Sparbuchs und des Sparstrumpfs
In der derzeitigen Niedrigzinsphase hat das jedoch eine De-facto-Vermögensvernichtung zur Folge. Alle Appelle von Investmentexperten, das Kapital renditeträchtiger anzulegen, verhallten bisher.
Nun scheint jedoch mit den „Millennials“ eine Generation heranzuwachsen, die Investitionen zum Vermögensaufbau wesentlich offener gegenübersteht. Die 24- bis 35-Jährigen schätzen ihre zukünftige Vermögensentwicklung laut einer neuen BlackRock-Studie positiver ein als ältere Semester, informieren sich häufiger zu Geldanlagethemen, gern im Internet, und haben weniger Scheu vor aktiven Investments an den Finanzmärkten.
Vermögensaufbau geht für sie vor Kapitalerhalt, was sie von allen anderen Altersgruppen unterscheidet
Hier wachsen also möglicherweise die „Kinder der Niedrigzinsphase“ heran, die verinnerlicht haben, dass das Beharren auf Sicherheit in heutigen Zeiten fast immer Kapitalverlust bedeutet.
Zum Leidwesen der deutschen Versicherer, die sich nunmehr langsam auf die geänderten Anlagebedürfnisse eingestellt haben; jedoch noch nicht vollumfänglich an die Zinserträge von Direktinvestments anknüpfen konnten.
Sollte man deshalb nun besser direkt investieren oder der Anlage einen Versicherungsmantel überstülpen?
Die Antwort auf diese Frage ist leider so alt wie unser deutsches Steuerrecht selbst und lautet: es hängt von den persönlichen Bedürfnissen und der eigenen steuerlichen Situation ab! Halten Sie daher von Offerten Abstand, die Ihnen verallgemeinert zu Anlagen raten, ohne dass man Ihren persönlichen background hinterfragt! Auch wenn eine verheißungsvolle, kurzfristige Rendite lockt: das Rennen wird am Zielende entscheiden.
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